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 © Isabella Simon

Ich bin Künstlerin, Regisseurin und Autorin. Ich lebe in Berlin und Wien.
 

Im Jahr 2014 bin ich zum ersten Mal professionell an deutschen Stadttheatern tätig geworden: Ich assistierte am Deutschen Theater Berlin und war in den Spielzeiten 2016-19 als Regieassistentin am Maxim Gorki Theater tätig. Dort habe ich unter anderem mit Yael Ronen, Ersan Mondtag, Sebastian Nübling und Lola Arias zusammengearbeitet. Ich sammelte umfangreiche Erfahrungen im Bereich des "devised theatre". Ich habe zahlreiche Stückentwicklungen begleitet. Und bin daran gewöhnt, in einem mehrsprachigen Umfeld auf und hinter der Bühne zu arbeiten.


Bevor ich am Theater gelandet bin, arbeitete ich für Film und TV Produktionen in Österreich und Großbritannien (z.B. Golden Girls FilmproduktionsGesmbH, NFTS London), sowie in der Produktion eines Opernfestivals. Gleichzeitig schloss ich zwei Diplomstudien in Theater-, Film- und Medienwissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Kulturwirtschaft ab. Und war als Sängerin und Instrumentalistin in verschiedenen Musikprojekten aktiv. Ich entwickelte künstlerische und gruppendynamische Projekte (Jugenparlament, Performances, Kurzfilme und TV-Programme), u.a. mit arbeitssuchenden Jugendlichen und im Rahmen einer feministischen Mädchen*organisation.

Am Theater hatte ich schließlich den Eindruck, dass ich all meine bisher gelernten Fähigkeiten und Leidenschaften zum Einsatz bringen kann. Mein erstes Stück "Vatersprachmusik" war eine Stückentwicklung und wurde zum 3. und 4. Berliner Herbstsalon eingeladen. Es folgten  eigene Inszenierungen am Maxim Gorki Theater, die u.a. auf der Queer Week präsentiert wurden, ans Malmöer Stadsteater sowie  Nationaltheater Mannheim geladen wurden. Im Jahr 2019 gewannen mein Team und ich den Nachwuchswettbewerb am Theaters Drachengasse in Wien.

Ich arbeite regelmäßig für klassische Bühnenformate, führe Regie bei Videoarbeiten und entwickle Projekte an der Schnittstelle von Performance und Installation. Mein Ziel ist es, theatrale Erlebnisse zu erschaffen, die sich humorvoll und atmosphärisch mit der Poetik von Texten in unterschiedlichen Sprachen und Formen auseinandersetzen. Ich verwende manchmal autobiografisches Material, und häufig popkulturelle Referenzen, die ich wie Schablonen einsetze. Von einem queer-feministischen Standpunkt ausgehend, empfinde ich es als besondere Notwendigkeit, Geschlechter- und Beziehungsstereotypen sowie Identitäts- und Realitätskonstruktionen zu hinterfragen. Zudem beschäftigen mich die Bedingungen der künstlerischen Zusammenarbeit und Performance nicht nur auf sondern auch hinter der Bühne.


 

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